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Letztes Jahr wurde Gladius et Codex 20 Jahre alt. Darum feiern wir nun mit etwas Verspätung unser 20-jähriges Jubiläum!

Gerne feiern wir mit unseren Mitgliedern und eingeladenen Gästen sowie Freunden und Verwandten.

Das Fest findet am 1. Juli am Abenteuerspielplatz Holzwurm statt (Hinterwiesenweg 3, 8610 Uster)

Geplant sind ein Grillspiess, Geländespiele und akustische Untermalung.

Hast du weitere Ideen? Dann melde dich!

Wir sind gespannt auf eure Ideen, wie wir diesen Tag gebührend feiern.

Ein Vergleich - Warum sollte Kampfkunsttraining erstrebenswert sein?

Autor: Kolja Klein

„Sport ist Mord” sagt der Volksmund. Trotz dieser sarkastischen Weisheit ist jedem Menschen klar, dass eine ausgewogene sportliche Betätigung für die Gesundheit elementar ist. Bewegung hält den Geist fit und den Kreislauf in Schwung. Im Grunde sind die Vorteile des Sports allgemein unbestritten. Aber es kommt die Frage auf, in welcher Form und wie viel Bewegung tatsächlich gut ist für den Körper. Besonders muss man sich fragen, warum ausgerechnet Bewegungen, die eigentlich ausgeführt werden, um andere zu verletzen, geeignet wären, die guten Seiten des Sports umzusetzen. Das Verletzungsrisiko im Kampfsport scheint enorm. Hinzu kommt, dass Kampfsport oder Kampfkunst direkt mit der Ausübung von Gewalt zu tun hat, was in einer aufgeklärten Gesellschaft kein adäquates Mittel der Konfliktbewältigung ist.

Die Frage was eine Kampfkunst als Sport erstrebenswert macht, ist also für mein Thema elementar.

...weiterlesen "Warum HEMA? Warum Kämpfen?"

Die Bedeutung der Fechtbücher im Studium der historischen europäischen Kampfkünste

Die Thematik der historischen europäischen Kampfkünste "HEMA" [1] ist bis jetzt nur am Rande in der Literatur und in der westlichen Kampfkunstgemeinschaft behandelt worden. Die Traditionen verschwanden vor langer Zeit und im Gegensatz zu den östlichen Kampfkünsten - mit der alleinigen Ausnahme von Ringen - können die HEMA nicht auf der Grundlage von irgendwelchen heutigen modernen Kampfsportarten alleine wieder rekonstruiert werden. Die Fechtschulen und die Fechtmeister existieren nicht mehr, es gibt keine Personen die analog zu einem östlichen Sensei wären und einem Kursteilnehmer beibringen könnten, wie man mit einem Schwert, einem Säbel oder einer Hellebarte kämpft.
Die einzige geeignete Möglichkeit für die HEMA-Rekonstruktion ist die Erforschung und Untersuchung der "Fechtbücher" (Abhandlungen über das Kämpfen) und der Anwendung des Wissens das darin enthalten ist, in der Praxis.

...weiterlesen "Die Bedeutung der Fechtbücher im Studium der historischen europäischen Kampfkünste"