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Wir sind auch dieses Jahr wieder dabei!

Gladius et Codex wird dieses Jahr wieder an der Fantasy Basel teilnehmen.

Mit dabei sind auch wieder die Säbelrassler.

Buhurt, Showkämpfe, Sparring und die Möglichkeit selbst zur Waffe zu greifen gehören auch dieses Jahr wieder mit zum Programm.

Für alle Interessierten, die gerne mitmachen möchten: Meldet euch einfach im Chat. Es hat noch Plätze, und wir können dabei helfen, Shows zu inszenieren.

Für einen weiteren Einblick besucht doch die offizielle Website der Fantasy Basel unter https://www.fantasybasel.ch/de/kuenstler/gladius-et-codex

Wir freuen uns auf euch!

Die Fantasy Basel 2021 liegt hinter uns. Viele begeisterte Zuschauer, gelungene Shows und spannende Erfahrungen. Wir danken allen, die mitgemacht haben und auch jenen, die mit uns Zeit verbracht haben.

Aber am besten verschafft ihr euch selbst einen Einblick: Video-GETC@FantasyBasel

Die Kampfdarstellungen der spätmittelalterlichen Epik – Fiktion oder Abbilder ihrer Zeit?

Autor - Benjamin Kettner

Einleitung

Moderne Filme zeigen gerne ein Bild des Mittelalters, welches es nie gegeben hat. Auch die kämpferischen Darstellungen stellen hierbei keine Ausnahme dar. Bereits Museen nutzen Fantasyfilme als Vergleichswert und bezeichnen Filme wie den Herrn der Ringe als modernen Ritterfilm.[1] Doch wie sollten Gestalten, die einer anderen Welt entspringen den Regeln des europäischen Rittertums folgen? Auch die Bezeichnung selbst macht sie nicht zu solchen oder wer würde die Jedi-Ritter aus Star Wars mit den Rittern der Kreuzzüge des 11. Jahrhunderts zu vergleichen versuchen?

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Technikentwicklung der ritterlichen Kampfweise –
Vom gotischen Schwert zum deutschen Langschwert

Autor - Benjamin Kettner

Einleitung

Das moderne Verständnis von Fechten entspricht nicht jenem, das im Mittelalter geläufig war. Insbesondere die Wahl der Waffen. Das mittelalterliche Fechten, welches in dieser Arbeit als Untersuchungsgegenstand dienen wird, befasst sich mit dem „langen Schwert“ und nicht etwa dem Sportdegen. Hauptaugenmerk soll jedoch auf dem ritterlichen Kampf liegen, welcher nicht optimal belegt ist. Aus diesem Grund bedient sich diese Arbeit der Fechtbücher des Spätmittel-alters sowie der frühen Neuzeit.

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Das diesjährige Fightcamp kann sich in eine lange Reihe erfolgreicher Events einreihen, die seit 2010 auf dem Grange nahe Birmingham stattfinden. 
Nach 13 stündiger Fahrt erreichten wir das nette Dörfchen Solihull, in welchem das Grange liegt, in dem das Fightcamp abgehalten wurde. Neben Turnieren in verschiedenen Disziplinen wurden auch beinahe 40 Workshop angeboten, die ebenso abwechslungsreich waren. Neben dem langen Schwert waren Ringen, Buckler, Seitenschwert, Säbel, Stäbe und auch exotische Diszipline zu besuchen, wie ein indischer Kampfstil von Asante Lawla oder ein Einstieg ins Kenjutsu. Für jene, die das als zu brutal empfinden, bot sich das edwardische JuJutsu an, das den netten Beinamen trug: "How to break people in  a ladylike manner". 
Selbstverständlich wurde auch für das lange Schwert einiges geboten, so dass neben Fiore auch Techniken von Vadi geübt werden konnten und neue Impressionen für den Lichtenauerstil gezeigt wurden. Auch Meyers Stil kam nicht zu kurz und wurde überragend demonstriert, was mit einer Variation des Krumbhaus begann und weiterhin mit Anwendungen für den Twerhau fortgesetzt wurde. Auch im Halbschwert durften wir uns weiterbilden und gleich auch merken, wie wichtig eine adäquate Ausrüstung ist. Diese lässt sich zwar vor Ort erwerben, aber ist es stets besser, voll ausgerüstet zu erscheinen. Die meisten Workshops sind für Beginner ausgerichtet, die allerdings die Grundlagen beherrschen sollten. Für ein interessantes Training ist hierbei die Schutzausrüstung zentral, denn abgesehen von einer Feder oder einem Nylonwaster wird in jedem Kurs mindestens eine Fechtmaske erwartet. 
Neben den abwechslungsreichen Kursen waren auch die Turniere vielseitig. Am beliebtesten bleibt der Wettbewerb mit der Feder, weshalb es wichtig ist, sich früh anzumelden. Dies hat bei uns leider nicht geklappt, weshalb der Gruppenkampf als weitere Option unsere Aufmerksamkeit erregt hat. Es ist schliesslich auch gelungen ein Team zusammenzustellen und sich ins Finale zu kämpfen.
Ein lehrreiches und abwechslungsreiches Wochenende ging somit zu Ende und wir sehen schon gespannt auf das nächste Jahr, wenn das Fightcamp erneut seine Pforten öffnet.

Das Finalistenteam "Last Minute collaboration"