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Unser Vereinsturnier findet dieses Jahr von 9:00 bis 17:00 in Basel statt, im Gymnasium Bäumlihof, Zu den drei Linden 80, 4058 Basel (Karte). Mehr Informationen demnächst!

Demnächst findet wieder die GV von Gladius et Codex (Dachverband) statt:

Samstag, 3. Februar 2024 14:30 Uhr im Quartierraum Zentralsstrasse, Zentralstrasse 34, 8003 Zürich

Detaillierte Infos können den per Email erfolgten Einladungen entnommen werden.

Unser Vereinsturnier findet dieses Jahr von 9:30 bis 14:00 Uhr in der Turnhalle C der Sportanlage Sihlhölzli in Zürich statt. Wir kämpfen mit dem Langschwert in drei Kategorien: Newcomer, Damen und Vereins-Cup. Mehr Informationen im Event-Kalender.

Letztes Jahr wurde Gladius et Codex 20 Jahre alt. Darum feiern wir nun mit etwas Verspätung unser 20-jähriges Jubiläum!

Gerne feiern wir mit unseren Mitgliedern und eingeladenen Gästen sowie Freunden und Verwandten.

Das Fest findet am 1. Juli am Abenteuerspielplatz Holzwurm statt (Hinterwiesenweg 3, 8610 Uster)

Geplant sind ein Grillspiess, Geländespiele und akustische Untermalung.

Hast du weitere Ideen? Dann melde dich!

Wir sind gespannt auf eure Ideen, wie wir diesen Tag gebührend feiern.

Wir sind auch dieses Jahr wieder dabei!

Gladius et Codex wird dieses Jahr wieder an der Fantasy Basel teilnehmen.

Mit dabei sind auch wieder die Säbelrassler.

Buhurt, Showkämpfe, Sparring und die Möglichkeit selbst zur Waffe zu greifen gehören auch dieses Jahr wieder mit zum Programm.

Für alle Interessierten, die gerne mitmachen möchten: Meldet euch einfach im Chat. Es hat noch Plätze, und wir können dabei helfen, Shows zu inszenieren.

Für einen weiteren Einblick besucht doch die offizielle Website der Fantasy Basel unter https://www.fantasybasel.ch/de/kuenstler/gladius-et-codex

Wir freuen uns auf euch!

Die Kampfdarstellungen der spätmittelalterlichen Epik – Fiktion oder Abbilder ihrer Zeit?

Autor - Benjamin Kettner

Einleitung

Moderne Filme zeigen gerne ein Bild des Mittelalters, welches es nie gegeben hat. Auch die kämpferischen Darstellungen stellen hierbei keine Ausnahme dar. Bereits Museen nutzen Fantasyfilme als Vergleichswert und bezeichnen Filme wie den Herrn der Ringe als modernen Ritterfilm.[1] Doch wie sollten Gestalten, die einer anderen Welt entspringen den Regeln des europäischen Rittertums folgen? Auch die Bezeichnung selbst macht sie nicht zu solchen oder wer würde die Jedi-Ritter aus Star Wars mit den Rittern der Kreuzzüge des 11. Jahrhunderts zu vergleichen versuchen?

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Technikentwicklung der ritterlichen Kampfweise –
Vom gotischen Schwert zum deutschen Langschwert

Autor - Benjamin Kettner

Einleitung

Das moderne Verständnis von Fechten entspricht nicht jenem, das im Mittelalter geläufig war. Insbesondere die Wahl der Waffen. Das mittelalterliche Fechten, welches in dieser Arbeit als Untersuchungsgegenstand dienen wird, befasst sich mit dem „langen Schwert“ und nicht etwa dem Sportdegen. Hauptaugenmerk soll jedoch auf dem ritterlichen Kampf liegen, welcher nicht optimal belegt ist. Aus diesem Grund bedient sich diese Arbeit der Fechtbücher des Spätmittel-alters sowie der frühen Neuzeit.

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Ein Vergleich - Warum sollte Kampfkunsttraining erstrebenswert sein?

Autor: Kolja Klein

„Sport ist Mord” sagt der Volksmund. Trotz dieser sarkastischen Weisheit ist jedem Menschen klar, dass eine ausgewogene sportliche Betätigung für die Gesundheit elementar ist. Bewegung hält den Geist fit und den Kreislauf in Schwung. Im Grunde sind die Vorteile des Sports allgemein unbestritten. Aber es kommt die Frage auf, in welcher Form und wie viel Bewegung tatsächlich gut ist für den Körper. Besonders muss man sich fragen, warum ausgerechnet Bewegungen, die eigentlich ausgeführt werden, um andere zu verletzen, geeignet wären, die guten Seiten des Sports umzusetzen. Das Verletzungsrisiko im Kampfsport scheint enorm. Hinzu kommt, dass Kampfsport oder Kampfkunst direkt mit der Ausübung von Gewalt zu tun hat, was in einer aufgeklärten Gesellschaft kein adäquates Mittel der Konfliktbewältigung ist.

Die Frage was eine Kampfkunst als Sport erstrebenswert macht, ist also für mein Thema elementar.

...weiterlesen "Warum HEMA? Warum Kämpfen?"

Die Bedeutung der Fechtbücher im Studium der historischen europäischen Kampfkünste

Die Thematik der historischen europäischen Kampfkünste "HEMA" [1] ist bis jetzt nur am Rande in der Literatur und in der westlichen Kampfkunstgemeinschaft behandelt worden. Die Traditionen verschwanden vor langer Zeit und im Gegensatz zu den östlichen Kampfkünsten - mit der alleinigen Ausnahme von Ringen - können die HEMA nicht auf der Grundlage von irgendwelchen heutigen modernen Kampfsportarten alleine wieder rekonstruiert werden. Die Fechtschulen und die Fechtmeister existieren nicht mehr, es gibt keine Personen die analog zu einem östlichen Sensei wären und einem Kursteilnehmer beibringen könnten, wie man mit einem Schwert, einem Säbel oder einer Hellebarte kämpft.
Die einzige geeignete Möglichkeit für die HEMA-Rekonstruktion ist die Erforschung und Untersuchung der "Fechtbücher" (Abhandlungen über das Kämpfen) und der Anwendung des Wissens das darin enthalten ist, in der Praxis.

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