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Die Kampfdarstellungen der spätmittelalterlichen Epik – Fiktion oder Abbilder ihrer Zeit?

Autor - Benjamin Kettner

Einleitung

Moderne Filme zeigen gerne ein Bild des Mittelalters, welches es nie gegeben hat. Auch die kämpferischen Darstellungen stellen hierbei keine Ausnahme dar. Bereits Museen nutzen Fantasyfilme als Vergleichswert und bezeichnen Filme wie den Herrn der Ringe als modernen Ritterfilm.[1] Doch wie sollten Gestalten, die einer anderen Welt entspringen den Regeln des europäischen Rittertums folgen? Auch die Bezeichnung selbst macht sie nicht zu solchen oder wer würde die Jedi-Ritter aus Star Wars mit den Rittern der Kreuzzüge des 11. Jahrhunderts zu vergleichen versuchen?

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Technikentwicklung der ritterlichen Kampfweise –
Vom gotischen Schwert zum deutschen Langschwert

Autor - Benjamin Kettner

Einleitung

Das moderne Verständnis von Fechten entspricht nicht jenem, das im Mittelalter geläufig war. Insbesondere die Wahl der Waffen. Das mittelalterliche Fechten, welches in dieser Arbeit als Untersuchungsgegenstand dienen wird, befasst sich mit dem „langen Schwert“ und nicht etwa dem Sportdegen. Hauptaugenmerk soll jedoch auf dem ritterlichen Kampf liegen, welcher nicht optimal belegt ist. Aus diesem Grund bedient sich diese Arbeit der Fechtbücher des Spätmittel-alters sowie der frühen Neuzeit.

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Ein Vergleich - Warum sollte Kampfkunsttraining erstrebenswert sein?

Autor: Kolja Klein

„Sport ist Mord” sagt der Volksmund. Trotz dieser sarkastischen Weisheit ist jedem Menschen klar, dass eine ausgewogene sportliche Betätigung für die Gesundheit elementar ist. Bewegung hält den Geist fit und den Kreislauf in Schwung. Im Grunde sind die Vorteile des Sports allgemein unbestritten. Aber es kommt die Frage auf, in welcher Form und wie viel Bewegung tatsächlich gut ist für den Körper. Besonders muss man sich fragen, warum ausgerechnet Bewegungen, die eigentlich ausgeführt werden, um andere zu verletzen, geeignet wären, die guten Seiten des Sports umzusetzen. Das Verletzungsrisiko im Kampfsport scheint enorm. Hinzu kommt, dass Kampfsport oder Kampfkunst direkt mit der Ausübung von Gewalt zu tun hat, was in einer aufgeklärten Gesellschaft kein adäquates Mittel der Konfliktbewältigung ist.

Die Frage was eine Kampfkunst als Sport erstrebenswert macht, ist also für mein Thema elementar.

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Die Bedeutung der Fechtbücher im Studium der historischen europäischen Kampfkünste

Die Thematik der historischen europäischen Kampfkünste "HEMA" [1] ist bis jetzt nur am Rande in der Literatur und in der westlichen Kampfkunstgemeinschaft behandelt worden. Die Traditionen verschwanden vor langer Zeit und im Gegensatz zu den östlichen Kampfkünsten - mit der alleinigen Ausnahme von Ringen - können die HEMA nicht auf der Grundlage von irgendwelchen heutigen modernen Kampfsportarten alleine wieder rekonstruiert werden. Die Fechtschulen und die Fechtmeister existieren nicht mehr, es gibt keine Personen die analog zu einem östlichen Sensei wären und einem Kursteilnehmer beibringen könnten, wie man mit einem Schwert, einem Säbel oder einer Hellebarte kämpft.
Die einzige geeignete Möglichkeit für die HEMA-Rekonstruktion ist die Erforschung und Untersuchung der "Fechtbücher" (Abhandlungen über das Kämpfen) und der Anwendung des Wissens das darin enthalten ist, in der Praxis.

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